SARS-CoV-2 (COVID-19) infizierte Patienten können im Krankheitsverlauf an erheblichen Atemwegsproblemen leiden, von denen sie auch auf der Intensivstation nicht mehr genesen (1). Das Interesse einer etwa 10 jährigen Experimentierphase während den jährlichen Grippevirusinfektionen des Autors betraf die Identifizierung früher Interaktionspunkte in der viralen Infektionssequenz zur möglichen Hemmung des Krankheitsfortschritts, um das Abgleitens in eine Lungenentzündung oder eine schwere akute Ateminsuffizienzsyndrom (SARS, ARDS) zu verhindern. Salicylatgaben in Verbindung mit zeitweise Hyperthermie zur Konditionierung der Lungenhiluslymphknoten während der Inkubationszeit haben die typische Entwicklung von Influenzavirusgrippen im Familienumfeld während der vergangenen 3 Jahre sowie zusätzlich im März 2020 in zwei Fällen mit beginnender Corona Symptomatologie (trockener Husten, Trockenheit Kehlkopf und obere Luftröhre) sowie räumlich distant und ohne direkten Kontakt in den vier Wochen vor dem Krankheitsausbruch zwei zusätzliche Fälle mit zeitweisem Geruchs- und Geschmacksverlust, zuverlässig verhindert.
Trockener Reizhusten bei verändertem Luftröhren- und Atemgefühl, temporäre Anosmie, unerklärliche Abgeschlagenheit sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Haut- und Lichtreizhypersensitivität u.a. werden häufig während der 2-10 tägigen Inkubationszeit (37,3-37,9C Köpertemperatur (KT)) beobachtet. Beim Erkennen solcher Symptome, wird die KT zur Unterscheidung von nicht infektiösen (<37,3C) Unpässlichkeiten bestimmt, und zunächst eine 400mg Aspirinbrausetablette (nur Erwachsene ohne Salicylatunverträglichkeit) als Frühsymptomtherapie eingenommen, dann mit jeweils 12h Abstand 3 oder 4 weitere Tabletten (0-36/48h), d.h. 1,6 oder 2,0g Gesamtdosis. Zum Entdeckungszeitpunkt wird zusätzlich eine Hyperthermie der Lymphknoten im Lungenhilusbereich durch Trinken von 4 Tassen (4x150=600ml) 55-60C Grad heißen Schwarz- oder Kräutertees in kontinuierlich getrunkenen Schlucken von jeweils 10-20ml (halber/ganzer Esslöffel) erzeugt, was zu einem zeitweisen Wärmegefühl hinter den Brustbein führt. Kleinere Schlucke heißeren oder größere Schlucke kälteren Tees führen nicht zum gewünschten Resultat. Es wird empfohlen, zunächst bei ungefähr 50C zu beginnen und die Temperatur je nach individueller Toleranz, anfänglich schrittweise zu steigern, um eine wärmeinduzierte Irritation des Speiseröhrengewebes zu vermeiden. Das Teetrinken wird bei den nächsten Zeitpunkten (morgens, mittags oder abends) wiederholt, ebenso dreimal täglich (m, m, a) während der nächsten 3-4 Tage, bei gleichzeitig warmgehaltenem Hals- und Kopfbereich (Schal, Mütze).
Husten und Bronchialsymptome vermindern sich innerhalb 3-4h nach der ersten Behandlung deutlich, und die Grippe bricht typischerweise nicht aus. Der Husten verschwindet innerhalb einiger Tage, ebenso wie eine gewisse Kreislaufschwäche bei körperlicher Arbeit. Salicylat-, Paracetamol- oder Ibuprofengaben nach Krankheitsausbruch (typischerweise >38C KT) können zwar die Symptome, nicht aber signifikant den Krankheitsfortschritt beeinflussen.
Trotz geringer Fallzahl, scheint die breitere Nutzung dieses inoffensiven Behandlungskonzepts angesichts der aktuellen COVID-19 Pandemie bedenkenswert. Die anfängliche Abwesenheit humoraler oder zellulärer Immunität (Lympho-/Monozyten, Makrophagen) gegen das SARS-CoV-2 Virus beim Menschen, überlässt die Körperverteidigung weitgehend den Granulozyten und Gewebsmakrophagen. Granulozyten wandern typischer durch die Wände von Blutkapillaren ins Gewebe, um Viren oder Bakterien im Lungengewebe oder den Alveolen zu phagozytieren und sie durch diffusible reaktive Sauerstoffmoleküle, wie molekularen Sauerstoff, H2O2 oder unterchlorige Säure (HClO) sowie Enzyme, wie Myeloperoxidase oder Elastase zu zerstören. Diese Effektormoleküle schädigen mit Wahrscheinlichkeit umgebendes Lungengewebe und bereiten so den Boden für seine nachfolgende Superinfektion durch eingeatmete Bakterien, Viren oder Pilzsporen vor. Salicylate behindern den Granulozytenübertritt aus den Kapillaren ins Gewebe (2) womit sich das Gewebzerstörungspotential reduziert. Gleichzeitig wird die Granulozytenlebenszeit durch Beschleunigung der Apoptose (3) verkürzt und gewisse Virusinfektionen werden verhindert (4). Bei Mäusen wird eine primäre Virämie beobachtet (5) aber nicht bei menschlichen Blutspendern (6). Die überwiegend in den Blutgefäßen verbleibenden Granulozyten können zu einer höheren Phagozytoseleistung für Viren führen und auf diese Weise die primären Virämie mindern. Zusätzlich behindern Salicylate die Thrombozytenaggregation durch irreversible Cyclooxygenaseblockierung, was die bei COVID-19 Patienten häufig beobachtete Thromboseneigung (7) in der Tendenz reduziert. Hyperthermie führt zu einer niedrigeren Virusreplikation in Zellen, hauptsächlich wegen effizienterer antiviraler Aktivität (8), und Fieber wird von niedrigeren Bakterienspiegeln im Patientenblut begleitet (9). Als versuchsweise Erklärung führen wiederholte zeitweise Lungenhilus Hyperthermien zu ausreichender Mikroorganismenreduktion in einer strukturell weitgehend intakten Lunge, die weniger für bakterielle Superinfektionen empfindlich ist, trotz Salicylat induzierter niedrigerer Granulozyteneinwanderung ins Lungengewebe und reduzierter Granulozytenlebenszeit durch beschleunigte Apopoptose. Bei Influenzagrippen scheint die vermutete Ereignissequenz trotz Existenz partieller humoraler und zellulärer Immunität grundsätzlich ähnlich zu verlaufen. Intensivere Anstrengungen zur Vorhersage des individuellen Krankheitsfortschritts (10 table 4) könnten im Erkrankungsfall zur früheren Identifizierung von Risikopatienten und geeigneten Therapieanpassungen beitragen, solange der Körper den Wiedergenesungspunkt nicht überschritten hat. Ab einer gewissen bakteriellen Superinfektion stirbt der Patient bei therapeutischer Inaktivität z.B. an Bakterien, bei intensiven Antibiotikagaben an der freigesetzten Toxizität abgestorbener Mikroorganismen.
Nach früher Wahrnehmung durch Webcrawler (11), wird das dargestellte Behandlungskonzept zur Unterdrückung des COVID-19 Ausbruchs tendenziell durch die Ausschreibung neuer kontrollierter klinischer Studien (12,13), klinische Beobachtungen (14), öffentliche Informationen (15) sowie Kommentare (16) von wissenschaftlicher Seite unterstützt.
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