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Influenza- oder Coronavirus Infektion: Kurzzeitige Salicylat (ASS, Aspirin)
Stoßtherapie mit Lungenhilus Hyperthermie zur Verhinderung des
Krankheitsausbruchs während der Inkubationszeit *)
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Zusammenfassung: Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) hilft Influenza- und COVID-19 Patienten während der Inkubationszeit entsprechend einer Kleingruppenstudie (2010- März 2020) mittels kurzer Hochdosis Aspirin Stoßtherapie (0,4g Aspirin alle 12h für 1,5 Tage) in Verbindung mit zeitweiser Lungenhilushyperthermie (500ml Heißgetränk alle 8h für 4 Tage), den Krankheitsausbruch zu blockieren, während die Krankheitsverläufe hospitalisierter COVID-19 Patienten, die zum Infektionszeitpunkt niedrig dosiertes Aspirin (50-100mg/d) zur Kreislaufprophylaxe (Herzinfarkt und Schlaganfallrisiko) eingenommen hatten (N4(Oct 2020), N9, N10(Nov/Dec 2021) lediglich milder waren. Die kurzzeitige Aspirin Stoßtherapie hat das Potential, die Anzahl der erkrankten und hospitalisierten COVID-19 Patienten auf vergleichsweise inoffensive Weise zu senken, indem sie dem Patienten ermöglicht, seine Gesundheit mittels allgemein erhältlicher, kostengünstiget Medikation selbst zu erhalten.
Hintergrund: SARS-CoV-2 infizierte Patienten können im Krankheitsverlauf an erheblichen Atemwegsproblemen leiden, von denen sie auch auf der Intensivstation nicht mehr genesen ( 1). Trockener Reizhusten bei verändertem Luftröhren- und Atemgefühl, temporäre Anosmie, unerklärliche Abgeschlagenheit sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Haut- und Lichtreizhypersensitivität u.a. sowie gering erhöhter (37,3-37,9C) rektaler Körpertemperatur (KT) werden häufig während der 2-10 tägigen Inkubationszeit beobachtet.
Therapie: Beim Erkennen solcher Symptome, wird die KT zur Unterscheidung von nicht infektiösen Unpässlichkeiten (<37,3C) bestimmt, und zunächst eine 400mg Aspirinbrausetablette (nur Erwachsene ohne Salicylatunverträglichkeit) eingenommen, dann mit jeweils 12h Abstand 3 weitere Tabletten (0-36h, 0,8g/d), d.h. 1,6g Gesamtdosis (Aspirin Stoßtherapie). Zum Entdeckungszeitpunkt wird zusätzlich eine Hyperthermie der Lymphknoten im Lungenhilusbereich durch Trinken von 4 Tassen (4x150=600ml) 55-60C Grad heißen Schwarz- oder Kräutertees in kontinuierlich getrunkenen Schlucken von jeweils 10-20ml (halber/ganzer Esslöffel) erzeugt, was zu einem zeitweisen Wärmegefühl hinter den Brustbein führt. Kleinere Schlucke heißeren oder größere Schlucke kälteren Tees führen nicht zum gewünschten Resultat. Es wird empfohlen, zunächst bei ungefähr 50C zu beginnen und die Temperatur je nach individueller Toleranz, anfänglich schrittweise zu steigern, um eine wärmeinduzierte Irritation des Speiseröhrengewebes zu vermeiden. Das Teetrinken wird bei den nächsten Zeitpunkten (morgens, mittags oder abends) wiederholt, ebenso dreimal täglich (m, m, a) während der nächsten 3-4 Tage, bei gleichzeitig warmgehaltenem Hals- und Kopfbereich (Schal, Mütze). Nach einem Training zur Erkennung der COVID-19 Frühsymptome während der Inkubationszeit (siehe oben) können Patienten erhöhte Körpertemperaturen mit einem kostengünstigen Infrarothandthermometer selbst bestimmen,indem sie 0,4C zum angezeigten Stirnhauttemperatur zum Vergleich mit Rektaltemperaturen dazuzählen. Die kurzzeitige Aspirin Intensivtherapie wird zwischen 37,3-38,0C Körpertemperatur begonnen. Die Heißgetränktemperaturen werden mittels der Hochtemperatureinstellung des Thermometers bestimmt.
Diese Frühsymptomtherapie vermindert Husten sowie Bronchial- oder Pharygealsymptome, ebenso wie die Körperttemperatur, innerhalb 3-4h nach der ersten Behandlung deutlich, und die Grippe bricht typischerweise nicht aus. Der Husten verschwindet innerhalb einiger Tage, ebenso wie eine gewisse Kreislaufschwäche bei körperlicher Arbeit. Salicylat-, Paracetamol- oder Ibuprofengaben nach Krankheitsausbruch (typischerweise >38C KT) können zwar die Symptome, nicht aber signifikant den Krankheitsfortschritt beeinflussen. Die Anwendung der beschriebenen Therapie ist für SARS-COV2 positive Personen in Quarantäne bei einsetzendem Körpertemperaturanstieg über 37.3C von besonderem Interesse.
Therapieentwicklung: Die beschriebene Therapie wurde durch Beobachtung der Grippeepisoden des Authors während der vergangenen Jahre (2010-2020) entwickelt und betraf die Identifizierung früher Interventionspunkte während der Inkubationszeit der Virusinfektion, um ein mögliches Fortschreiten der Krankheit in eine Lungenentzündung oder ein schweres akutes Ateminsuffizienzsyndrom (SARS, ARDS) zu verhindern. Salicylatgaben (ASS, Aspirin) in Verbindung mit zeitweise Hyperthermie zur Konditionierung der Lungenhiluslymphknoten während der Inkubationszeit haben die typische Entwicklung von Influenzavirusgrippen im Familienumfeld während der vergangenen 3 Jahre sowie zusätzlich im März 2020 in zwei Fällen mit beginnender Corona Symptomatologie (trockener Husten, Trockenheit Kehlkopf und obere Luftröhre) sowie räumlich distant und ohne direkten Kontakt in den vier Wochen vor dem Krankheitsausbruch zwei zusätzliche Fälle mit zeitweisem Geruchs- und Geschmacksverlust, zuverlässig verhindert. Trotz geringer Fallzahl, scheint die breitere Nutzung dieses inoffensiven Behandlungskonzepts angesichts der aktuellen COVID-19 Pandemie bedenkenswert.
Mögliche Mechanismen: Angesichts anfänglicher Abwesenheit humoraler und zellulärer Immunität (Lympho-/Monozyten, Makrophagen) gegen das SARS-CoV-2 Virus beim Menschen, wird die Körperverteidigung weitgehend von Granulozyten und Gewebsmakrophagen übernommen. Granulozyten wandern typischer durch die Wände von Blutkapillaren ins Gewebe, um Viren oder Bakterien im Lungengewebe oder den Alveolen zu phagozytieren und sie durch diffusible reaktive Sauerstoffmoleküle, wie molekularen Sauerstoff, H2O2 oder unterchlorige Säure (HClO) sowie Enzyme, wie Myeloperoxidase oder Elastase zu zerstören. Diese Effektormoleküle schädigen mit Wahrscheinlichkeit umgebendes Lungengewebe und bereiten so den Boden für seine nachfolgende Superinfektion durch eingeatmete Bakterien, Viren oder Pilzsporen vor. Salicylate behindern den Granulozytenübertritt aus den Kapillaren ins Gewebe ( 2) womit sich das Gewebezerstörungspotential reduziert. Gleichzeitig wird die Granulozytenlebenszeit durch Beschleunigung der Apoptose ( 3) verkürzt und gewisse Virusinfektionen werden verhindert ( 5) aber nicht bei menschlichen Blutspendern ( 6). Die überwiegend in den Blutgefäßen verbleibenden Granulozyten können zu einer höheren Phagozytoseleistung für Viren führen und auf diese Weise die primären Virämie mindern.
Salicylate weisen bei erreichbaren Serumkonzentrationen eine gewisse antivirale Aktivität auf ( 7) und vermindern die Thrombozytenaggregation durch irreversible Cyclooxygenaseblockierung, was der bei COVID-19 Patienten häufig beobachtete Thromboseneigung ( 8) entgegenwirkt. Hyperthermie führt zu einer niedrigeren Virusreplikation in Zellen, hauptsächlich wegen effizienterer antiviraler Aktivität ( 9), und Fieber wird von niedrigeren Bakterienspiegeln im Patientenblut begleitet ( 10). Als versuchsweise Erklärung führen wiederholte zeitweise Lungenhilus Hyperthermien zu ausreichender Mikroorganismenreduktion in einer strukturell weitgehend intakten Lunge, die weniger für bakterielle Superinfektionen empfindlich ist, trotz Salicylat induzierter niedrigerer Granulozyteneinwanderung ins Lungengewebe und reduzierter Granulozytenlebenszeit infolge beschleunigte Apoptose. Bei Influenzagrippen scheint die vermutete Ereignissequenz trotz Existenz partieller humoraler und zellulärer Immunität grundsätzlich ähnlich zu verlaufen.
Intensivere Anstrengungen zur Vorhersage des individuellen Krankheitsfortschritts (11 table 4) könnten im Erkrankungsfall zur früheren Identifizierung von Risikopatienten und geeigneten Therapieanpassungen beitragen, solange der Körper den Wiedergenesungspunkt nicht überschritten hat. Ab einer gewissen bakteriellen Superinfektion stirbt der Patient bei therapeutischer Inaktivität z.B. an Bakterien, bei intensiven Antibiotikagaben an der freigesetzten Toxizität abgestorbener Mikroorganismen.
Neuere Entwicklungen: Nach früher Wahrnehmung durch Webcrawler ( N1) im April 2020, wird das dargestellte Behandlungskonzept zur COVID-19 Ausbruchsverhinderung tendenziell durch die Ausschreibung diesbezüglicher kontrollierter klinischer Studien ( N2, N3), die Beobachtung veränderten Granulozyten- ( N5), Monozyten-, Makrophagen- und Thrombozyteneigenschaften ( N6), einschließlich Pressemitteilungen ( N8) sowie klinische Studien mit Niedrigdosen Aspirineinnahme zur cardiovaskulären Prophylaxe unterstützt ( N4, N9, N10), während Patienten mit präexistenter coronarer Herzerkrankung ( N11) nach augenblicklichem Studienstand offenbar nicht von einer Niedrigdosenm Aspirintherapie im COVID-19 Vorfeld profitieren.
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